Frauen in Deutschland
sind benachteiligt

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie Ihre Rente im Vergleich zu der Ihres Partners oder Ihrer männ­lichen Kollegen aussehen wird?

In Deutschland ist die Antwort alarmierend: Frauen erhalten im Schnitt über 40 % weniger Rente als Männer. Damit liegt Deutschland im internationalen Vergleich der OECD-Länder auf dem letzten Platz.

Stellen Sie sich vor, Ihr Ruhestand wäre in Frankreich – dort beträgt die Lücke 36 %, in Dänemark nur 7 %. Und in Estland? Fast nicht existent, nur 1 %. Diese Unterschiede zeigen deutlich, wie massiv Frauen in Deutschland benachteiligt sind.

Fühlen Sie sich betroffen?

Sie sollten es, denn das Gender Pension Gap betrifft uns alle und macht klar, wie dringend wir handeln müssen, um diese Ungerechtigkeit zu beseitigen.

Was sagen betroffene Frauen dazu?

Haben Sie sich jemals gefragt, warum Frauen im Alter finanziell schlechter dastehen?

Die Ursachen für das Gender Pension Gap sind vielschichtig und beginnen bereits im Erwerbsleben. Wussten Sie, dass Frauen in Deutschland etwa 18 % weniger verdienen als Männer?

Diese Lohnlücke setzt sich in der Alters­vorsorge fort und vergrößert sich. Aber das ist nur ein Teil des Problems.

Überlegen Sie einmal: 66 % aller Mütter arbeiten in Teilzeit, während nur 6 % der Väter diesen Weg wählen. Das bedeutet weniger Einkommen und somit weniger Rente.

Hinzu kommen häufige Unterbrechungen der Berufslaufbahn durch Familienarbeit und Pflege von Angehörigen.

Haben Sie das Gefühl, dass Care-Arbeit ungleich verteilt ist?

Sie sind nicht allein. Diese ungleiche Verteilung erschwert den Wiedereinstieg und den beruflichen Aufstieg für Frauen. Und vergessen Sie nicht die höhere Lebenserwartung von Frauen, die die finanziellen Herausforderungen im Alter noch verstärkt.

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie sehr sich Care-Arbeit und Unterbrechungen im Lebenslauf auf Ihre Rente auswirken?

Wenn Sie sich um Ihre Familie kümmern, sei es durch Kindererziehung oder Pflege von Angehörigen, leisten Sie eine unverzichtbare Arbeit. Doch diese Arbeit wird oft nicht ausreichend anerkannt oder entlohnt.

Haben Sie erlebt, wie schwer es ist, nach einer längeren Pause wieder in den Beruf einzusteigen? Jede Unterbrechung im Lebenslauf bedeutet verlorene Jahre, in denen Sie nicht in die Rentenkasse einzahlen. Diese Zeiten fehlen Ihnen später im Alter.

Hinzu kommt, dass Care-Arbeit überwiegend von Frauen übernommen wird, was dazu führt, dass ihre Karrierechancen und damit ihre Verdienstmöglichkeiten erheblich eingeschränkt sind.

Fühlen Sie sich dadurch benachteiligt?

Das sollten Sie, denn diese ungleiche Verteilung von Care-Arbeit und die damit verbundenen Unterbrechungen tragen massiv zum Gender Pension Gap bei. 

Haben Sie sich jemals gefragt, wie das Gender Pension Gap Ihr Leben im Alter beeinflussen könnte?

Stellen Sie sich vor, mit weniger als der Hälfte der Rente eines Mannes auszukommen. Dies ist die Realität für viele Frauen in Deutschland.

Fühlen Sie die finanzielle Unsicherheit?

Die langfristigen Auswirkungen des Gender Pension Gaps sind enorm. Frauen, die ihr ganzes Leben lang gearbeitet haben, finden sich im Ruhestand oft in einer prekären finanziellen Lage wieder.

Haben Sie Angst vor Altersarmut?

Diese Sorge ist berechtigt, denn mit einer geringeren Rente stehen viele Frauen vor der Herausforderung, ihren Lebensstandard zu halten. Zusätzliche Kosten für Gesundheit und Pflege im Alter können die finanzielle Situation weiter verschärfen.

Sind Sie auf die Unterstützung Ihrer Familie angewiesen?

Viele Frauen sind es, was ihre Unabhängigkeit und Lebensqualität stark beeinträchtigt. Das Gender Pension Gap zeigt uns deutlich, wie wichtig es ist, bereits jetzt für das Alter vorzusorgen und sich mit den möglichen Konsequenzen auseinanderzusetzen. 

Es gibt konkrete Strategien und Maßnahmen, die wir ergreifen müssen, um diese Ungerechtigkeit zu bekämpfen.

Erstens, überlegen Sie einmal, wie eine gerechtere Verteilung der Care-Arbeit aussehen könnte. Wenn Männer und Frauen gleichermaßen Verantwortung für Familie und Pflege übernehmen, wird es Frauen erleichtert, ihre Karriere voranzutreiben und Vollzeit zu arbeiten.

Wenn dies nicht möglich ist, sollten Frauen dafür sorgen, dass die Männer einen entsprechenden Ausgleich zur Alters­vorsorge leisten. Wie dies geht, zeigen wir regelmäßig in unseren Beratungen!

Dies kann den Gender Pay Gap verringern, was sich direkt auf die Rentenhöhe auswirkt.

Haben Sie schon von flexiblen Arbeitsmodellen gehört?

Diese ermöglichen es Frauen, Beruf und Familie besser zu vereinbaren, ohne Karriereeinbußen hinnehmen zu müssen.

Auch betriebliche Alters­vorsorgeprogramme, die speziell auf Frauen zugeschnitten sind, können einen Unterschied machen. Auch hier sind wir mit den betroffenen Frauen täglich im Gespräch, um optimale Lösungen zu finden.

Denken Sie an die Möglichkeit, zusätzlich privat vorzusorgen.

Auch hier gibt es staatliche Anreize und steuerliche Vorteile, um Frauen zu ermutigen, mehr für das Alter zu sparen. Wenn Sie wissen möchten, welche staatlichen Förderungen es für Sie gibt, dann lassen Sie uns sprechen!

Fühlen Sie sich motiviert, etwas zu verändern?

Es ist entscheidend, dass wir gemeinsam an diesen Stellschrauben drehen und Eigeninitiative ergreifen. Sonst wird sich nichts an Ihrer Situation ändern.

Nur durch gezielte Maßnahmen können wir das Gender Pension Gap langfristig verringern und Sie schaffen es, eine eine sorgenfreie Rente zu erhalten.

Lassen Sie uns sprechen, es gibt sehr gute Lösungen für Sie.